Wechseljahre sind keine Krankheit, haben aber in unserer Gesellschaft lange nicht die „Lobby“ wie zum Beispiel die Pubertät. Die Craniosacraltherapie kann bei der Suche nach dem hormonellen Gleichgewicht helfen.
Frauen in der Mitte ihres Lebens müssen sich heutzutage vielfältigen Anforderungen stellen. Sie sind aktiv in Beruf und Freizeit und das Alter ist noch weit entfernt. Doch die Biologie der Frau hat sich der modernen Lebensplanung noch nicht angepasst. Die Hormonproduktion wird ab 35 langsam zurückgefahren und die Frau kommt mit Mitte 40 in die Wechseljahre.
Die hormonellen Veränderungen in dieser Zeit wirken sich auf das neurovegetative Nervensystem (befindet sich in Ganglien zu beiden Seiten der Wirbelsäule und unterliegt nicht unserem Willen) aus. Dadurch kommt es zu den bekannten Symptomen wie Hitzewallungen, Schlaflosigkeit, Nervosität, Stimmungsschwankungen etc.
Die Wechseljahre sind ebenso wie die Pubertät eine Zeit, in der sich der Körper verändert und ein neues hormonelles Gleichgewicht sucht. Während die Gesellschaft gegenüber Mädchen und Jungen in der Pubertät viel Nachsicht zeigt, ihre neue Mitte zu finden, erwartet sie von den „gestandenen“ Frauen, dass diese genauso funktionieren wie immer. Die Wechseljahre seien schließlich keine Krankheit.
Dieser Druck und auch anderer Stress führt durch Beeinflussung des neurovegetativen Nervensystems dazu, dass die lästigen Wechseljahres-Symptome noch stärken werden und die Frauen Hilfe in Hormonersatztherapien suchen.
Hier kommt die Craniosacraltherapie zum Einsatz. Sie kann nervliche und muskuläre Dysbalancen wieder ins Gleichgewicht bringen, indem sie für einen guten Fluss des Liquors (Nervenwasser) vom Kopf (Cranium) durch das Rückenmark der Wirbelsäule bis hin zum Kreuzbein (Sacrum) sorgt. Durch diese ausgleichende und regulierende Behandlungsmethode kann sich nicht nur Wechseljahresbeschwerden bessern sondern auch der persönliche Umgang mit ihnen.